- einen Qualitätsbeauftragten festlegen (Unternehmer selbst oder ein leitender Mitarbeiter)
- den gegenwärtigen Zustand im Unternehmen (Ist-Zustand) hinsichtlich Organisation, betrieblicher Dokumente, Qualitätssicherungsmaßnahmen feststellen (welche der für ein QMS geforderten bzw. auszuarbeitenden Materialien liegen in welcher Form vor, was ist bereits geregelt?)
- den Sollzustand festlegen und beschreiben, das heißt:
- Qualitätspolitik des Unternehmens festlegen
- Aufbauorganisation festlegen (wie ist das Unternehmen aufgebaut, wer macht was). Wird festgelegt im Organigramm und in Stellenbeschreibungen.
- Ablauforganisation festlegen (legt fest, wie etwas getan wird), im Einzelnen: Verfahren, betriebliche Abläufe, Zusammenarbeiten festlegen
- Das wird dargestellt in:
- Arbeitsanweisungen (z.B. Fahrerhandbuch)
- Verfahrensanweisungen, Arbeitsmappen,
- Ablaufdiagrammen, Belegdurchlaufplänen
- Checklisten, Formularen
- Qualitätsaufzeichnung einschl. Auswertungen festlegen
- Qualitätsmanagement-Handbuch des Unternehmens erstellen: Das Unternehmen legt für seine Kunden im Handbuch die Qualitätspolitik dar und beschreibt sein Qualitätsmanagementsystem (ohne "Firmen- know-how"), gegliedert nach den Elementen der Europäischen Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001.
Das Handbuch ist die Visitenkarte des Unternehmens hinsichtlich seiner Qualitätspolitik.
- den festgelegten Sollzustand (Qualitätspolitik, Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Qualitätsaufzeichnungen) im Unternehmen einführen, in die Praxis umsetzen: Ab jetzt wird das so gemacht!
- Vor-Audit im Unternehmen durchführen (das QMS selbständig überprüfen, ob der beschriebene Sollzustand funktioniert und auch angewendet wird, nicht nur auf dem Papier steht)
- die Einführung des Qualitätsmangementsystems im Unternehmen durch ein unabhängiges, akkreditiertes Zertifizierungsunternehmen zertifizieren lassen